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Welche Helligkeit ist für einen Workshop optimal?

Ein dunkler Arbeitsplatz ist nicht nur ungesellig, sondern kann je nach Arbeit sogar ein Sicherheitsproblem darstellen. Eine optimale Helligkeit des Arbeitsplatzes ist auch gut für die Produktivität und die Arbeitsatmosphäre. 

Nach der geltenden Norm NEN-EN 12464-1 ist eine horizontale Mindestbeleuchtungsstärke von 500 Lux am Arbeitsplatz vorgeschrieben. Diese Helligkeit muss in Höhe der Arbeitsfläche erreicht werden, etwa 75 Zentimeter über dem Boden. Auch die Blendung durch die Beleuchtung sollte möglichst gering sein (UGR<19). 

Es gibt keine maximalen Anforderungen an die Leuchtdichte eines Arbeitsplatzes. Die Begrenzung der Blendung kann indirekt als Obergrenze für die Helligkeit angesehen werden. Eine zu große Helligkeit der Lichtquelle, die Reflexion von Oberflächen sowie die Position der Arbeitsplatzbeleuchtung beeinflussen dies. 

Wir von D-Lighted helfen Unternehmern gerne dabei, einen optimalen Beleuchtungsplan zu erstellen. Dabei können wir mit der Dialux-Software eine intelligente Simulation erstellen, die die Lichtintensität berücksichtigt. Fragen Sie einen D-Lighted-Berater (unverbindlich) nach den Möglichkeiten: 

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NEN-EN 12464-1 als Grundlage für die Lichtstärke 

Die europäische Norm für die Innenraumbeleuchtung in Arbeitsräumen ist NEN-EN 12464-1. Darin werden u. a. Anforderungen an die Mindesthelligkeit am Arbeitsplatz gestellt. 

Alle Unternehmer und Organisationen in den Niederlanden müssen die Norm einhalten. Daher ist es immer ratsam, die NEN-EN 12464-1 als Ausgangspunkt für einen neuen Beleuchtungsplan bei der Wahl der optimalen Lichtstärke zu verwenden. 

Neben der Mindestanforderung an die Beleuchtungsstärke in einer Werkstatt von 500 Lux gibt es noch weitere relevante Anforderungen zu beachten: 

  • LichtverteilungDie Lichtverteilung am Arbeitsplatz sollte gleichmäßig sein (Gleichmäßigkeit), und Schatten sollten so weit wie möglich vermieden werden.  
  • FarbechtheitDie Farben müssen am Arbeitsplatz mit Hilfe der Innenbeleuchtung originalgetreu wiedergegeben werden. Der Farbwiedergabeindex, der CRI (Ra)-Wert, muss mindestens 80 betragen. 
  • BlendungBeleuchtung: Die Beleuchtung an Arbeitsplätzen sollte nicht zu hell und nicht störend sein. Blendung wird angezeigt durch die Einheitliche Blendungsbewertung (UGR), sollte dieser Wert immer unter 19 liegen. 
  • EnergieverbrauchEs besteht die Verpflichtung, energieeffiziente Lampen, wie z. B. LED-Beleuchtung, zu verwenden. Dazu gehören auch der Einsatz von LED-Dimmern, ein Lichtmanagementsystem und der Einfall von ausreichend Tageslicht. 
  • FlimmernEs sollte kein störendes oder flackerndes Licht am Arbeitsplatz vorhanden sein. 
  • NotbeleuchtungNotbeleuchtung: Das Vorhandensein einer Notbeleuchtung, die bei einem Stromausfall mindestens eine Stunde lang eingeschaltet bleibt, ist am Arbeitsplatz vorgeschrieben. Die Notbeleuchtung muss deutlich sichtbar und mit Piktogrammen gemäß NEN-EN 1838 versehen sein. 

Maximale Helligkeit am Arbeitsplatz 

Wir haben jetzt eine gute Vorstellung von der idealen Mindesthelligkeit für einen Arbeitsplatz, aber es gibt natürlich eine Obergrenze. Schließlich gibt es so etwas wie "zu viel Licht", bei dem die Arbeit am Arbeitsplatz durch zu helle oder ablenkende Beleuchtung tatsächlich behindert wird. 

Wie bereits erwähnt, gibt es in der Norm NEN EN-12464-1 keine feste Obergrenze für die Lux-Zahl (die Gesamtzahl der Lumen / Fläche in m2) pro Arbeitsplatz. Es wird jedoch ein Höchstwert für den Blendungsgrad festgelegt. 

Im Prinzip kann man also von einer maximalen Arbeitsplatzhelligkeit ausgehen, wenn die Einheitliche Blendungsbewertung (UGR) einen Wert von 19 überschreitet. Dies ist die Obergrenze, die im Rahmen einer angemessenen Arbeitsbeleuchtung wünschenswert ist. 

Die Bestimmung des UGR-Wertes erfolgt nicht durch eine direkte Messung oder ein Gerät. Es handelt sich um eine Berechnung, die auf verschiedenen messbaren Faktoren und Bedingungen beruht. Berücksichtigen Sie zum Beispiel die Art der Beleuchtung, den Raum, in dem die Beleuchtung verwendet wird (Reflexion von Oberflächen, Vorhandensein von Tageslicht) oder die Position des Lichts (es sollte zum Beispiel nicht direkt in die Augen strahlen). 

Faktoren, die die Leuchtkraft beeinflussen 

Neben all den Anforderungen und Lux-Werten gibt es natürlich auch noch die notwendigen Umgebungsfaktoren, die das Lichtniveau in einer Werkstatt stark beeinflussen können. Diese müssen bei der Bestimmung der richtigen Arbeitsplatzbeleuchtung berücksichtigt werden. 

Dies sind die wichtigsten Faktoren, die die Helligkeit einer Werkstatt beeinflussen: 

  • TageslichtLicht von außen ist vielleicht der größte Faktor bei der Bestimmung der benötigten Lichtmenge. Die Menge des Tageslichts hängt von der Größe der Fenster und der Ausrichtung des Gebäudes ab. Außerdem spielen Faktoren wie die Jahreszeit, das Wetter, aber auch der Schatten von Bäumen oder Gebäuden eine Rolle bei der Bestimmung der Tageslichtmenge. 
  • Abstand zur LichtquelleDie Helligkeit einer Lichtquelle ist umso größer, je näher sich der Arbeitsplatz an der Lichtquelle befindet. Eine Deckenleuchte benötigt einen höheren Lux-Wert als eine Arbeitsleuchte direkt über einem Schreibtisch oder Tisch. 
  • Art der UmgebungDie Form des Innenraums und die Reflexion der Materialien in diesem Raum beeinflussen ebenfalls das Beleuchtungserlebnis. Eine höhere Reflexion in einem kleineren Raum verringert den Bedarf an Helligkeit erheblich. Gleichzeitig wird eine geringe Reflexion in einem großen Raum den Bedarf stark erhöhen. 
  • Art der ArbeitBestimmte Aufgaben erfordern mehr Licht als andere. Je mehr Details bei der Arbeit verwendet werden müssen, desto mehr Helligkeit wird benötigt. Die NEN EN-12464-1 unterscheidet auch ausdrücklich zwischen diesen verschiedenen Aufgabentypen. Für Arbeiten, die mehr Details erfordern, wird eine höhere Mindestlichtstärke verwendet. 
  • Bildschirmnutzung: Computerbildschirme verursachen Reflexionen von künstlichen Lichtquellen. Dies kann zum Beispiel zu einer geringeren Produktivität am Arbeitsplatz führen. In einem Büro mit vielen Bildschirmen ist es wichtig, die Blendung zu vermeiden. Hier ist das Lichtniveau niedriger. 

Langlebige LED-Beleuchtung von D-Lighted 

Die Wahl der richtigen Lichtintensität in einer Werkstatt lässt sich nicht ohne weiteres treffen. Unternehmer und Immobilieneigentümer müssen sich an bestehende Normen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplatzbeleuchtung halten. 

Natürlich müssen auch die Umweltfaktoren berücksichtigt werden. Kein Arbeitsplatz gleicht dem anderen, aber auch die Arbeitstätigkeiten können von einer Situation zur anderen variieren. All diese Variablen können das optimale Beleuchtungsniveau für den Arbeitsplatz beeinflussen. Das richtige Lichtgleichgewicht zu finden, ist für die Produktivität am Arbeitsplatz sehr wichtig. 

Deshalb ist es wichtig, die Hilfe eines Beleuchtungsprofis in Anspruch zu nehmen. Das Team von D-Lighted hilft Ihnen gerne dabei, anhand einer persönlichen Lichtsimulation herauszufinden, welche Lichtintensität am besten zu der jeweiligen Situation passt. Bitte kontaktieren Sie einen unserer Berater: 

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